*lat.: confliktus, confligere – Zusammenstoß, Aneinanderschlagen setzten, in einer kleineren Schrift.
Der Umgang mit Konflikten in der Beziehung mit Kindern im Kontext sozialer und emotionaler Entwicklung
Kinder brauchen zum Aufbau sozialer Kompetenzen nicht nur soziale Erfahrungen des Nebeneinanders, Miteinanders, Füreinanders sondern auch des Gegeneinanders.
Eine Form des Gegeneinanders ist der Konflikt.
Hier treffen mindestens zwei widersprüchliche Wahrnehmungen, Bedürfnis-, Erwartungs- oder Handlungstendenzen aufeinander, deren gleichzeitige Verwirklichung nicht möglich erscheint.



Diese Konfliktsituationen können von Emotionen der Wut, des Ärgers…begleitet sein und bauen offen oder verdeckt Spannung auf, die in unterschiedlicher Weise gelöst werden kann.
Kinder brauchen unsere Unterstützung, um mit diesen herausfordernden Situationen konstruktiv umgehen zu lernen.
Gleichzeitig sind auch wir als Pädagoginnen und Pädagogen manchmal mit unserer Ohnmacht konfrontiert und stehen vor der Frage: Wie bleibe ich handlungsfähig? Was braucht es von mir in solchen Momenten?
Auf eigenen Erfahrungen aufbauend, wollen wir mögliche Lösungs- und Umgangsformen in Konfliktsituationen erproben und uns darüber austauschen.
Theoretische Blickwinkel zum Thema Konflikt und konstruktive Konfliktlösung, sowie Phänomene von Macht, Fremdsein und Nicht-verstehen werden thematisiert.